Welches Insekt trägt sein Ohr am Bauch?
Fakten zum Hörsinn der Insekten.
Vier Insekten und ihr Hörsinn
Hier gibt’s die Auflösung zum Insekten-Quiz
In unserem Facebook-Posting vom 26.10.2020 wollten wir wissen, welches Insekt auf dem Foto sein Ohr am Bauch trägt. Die richtige Antwort lautet: die Gottesanbeterin. Lesen Sie im Folgenden ein paar Fakten zu den Ohren und zum Hörsinn der vier abgebildeten Insekten.
Gottesanbeterin:
Die Gottesanbeterin hat nur ein Ohr und trägt es mitten auf dem Bauch. Aufgrund der Abwesenheit eines zweiten Ohres kann sie zwar nicht bestimmen, aus welcher Richtung Geräusche kommen. Dafür hört sie aber Ultraschall-Töne und kann damit leicht ihren Feinden, z.B. Fledermäusen, entkommen. Nimmt sie die Laute des Feindes wahr, rettet sie sich, wie amerikanische Forscher beobachteten, mit einem Sturzflug vor dem Gefressenwerden.
Fliege:
Die Ohren von Fliegen und Menschen sind zwar sehr verschieden, doch der Hörvorgang funktioniert ähnlich. Eine zentrale Rolle beim Hören spielen im Innern des Ohrs die Ionenkanäle, die den Schall in elektrische Signale umwandeln und an die Hörnervfasern weiterleiten. Kölner Wissenschaftler haben im Jahr 2007 Folgendes erstmals messen können: Fruchtfliegen wackeln mit ihren Antennen, sobald sich der Ionenkanal öffnet. Kurz gesagt: Fliegen hören also mit ihren Antennen. Die äußeren Segmente der Antennen bei der Fliege entsprechen dem Trommelfell beim Menschen.
Heuschrecke:
Wenn wir uns die Ohren der Heuschrecke genauer ansehen, entdecken wir Parallelen zum menschlichen Ohr: Der Schall trifft zunächst auf eine Membran (das Trommelfell), welche zu Schwingungen angeregt wird. Diese bringen im Innern des Ohres wiederum die Haar-Sinneszellen zum Schwingen. Doch wie bei den anderen bereits vorgestellten Insekten sitzen die Ohren der Heuschrecke an einer besonderen Stelle: an den Vorderbeinen.
Zikade:
Viele kennen die hohen Töne der (männlichen) Zikaden. Bis zu 120 dB können sie mit ihrem „Gesang“ erreichen. Aber wie hören Zikaden? Am Kopf sucht man ihre Ohren vergeblich. Zikaden tragen ihre Hörorgane am Hinterleib. Diese Organe bestehen aus einer hauchdünnen Membran, die Schwingungen aufnimmt.
Autor: Redaktion
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